Inhaltsverzeichnis
- 1) Hast du Angst, im Job nicht gut genug zu sein, weil du einen neuen Job hast? Oder Berufsanfänger bist?
- 2) Was für Feedback bekommst du?
- 3) Was erwartest du selbst von dir?
- 4) Was erwarten andere von dir?
- 5) Was hast du schon erreicht?
- 6) Hast du bei bestimmten Aufgaben Angst? Oder hast du generell die Angst, nicht gut genug zu sein?
- 7) Was brauchst du in deinem Job?
- 8) Bist du perfektionistisch?
- 9) Magst du deinen Job überhaupt?
- 10) Wie sieht eigentlich dein Privatleben aus?
- Fazit
1) Hast du Angst, im Job nicht gut genug zu sein, weil du einen neuen Job hast? Oder Berufsanfänger bist?
Falls nein: Gehe weiter zur nächsten Frage.
Falls ja: In einem neuen Job unsicher zu sein, ist erstmal normal und darf so sein. Wichtig ist, dass du dein Arbeitsumfeld gut kennenlernst und dich wohlfühlst. Deine Erfahrung wächst mit der Zeit – mach dir da keinen Druck! Zumal die meisten Berufsanfänger sehr viel durch ihre hohe Motivation wettmachen.
2) Was für Feedback bekommst du?
Angst spielt sich ja in uns drinnen ab. Deswegen ist es wichtig, dein Inneres mit der Außenperspektive abzugleichen. Also: Was für Rückmeldungen zu deiner Arbeit erhältst du? Von Führungskräften/Kollegen/Kunden? Hör da mal genau hin.
Natürlich könntest du jetzt Pech haben und deine Führungskraft ist weder wertschätzend noch objektiv. Das kommt ja leider doch recht häufig vor. Wenn du dir dessen bewusst bist, solltest du das Feedback natürlich auch entsprechend einordnen.
3) Was erwartest du selbst von dir?
Prüfe mal, was genau du eigentlich beruflich von dir selbst erwartest. Hier eine kleine Auswahl:
- „Ich muss immer 110 % liefern.“
- „Ich muss immer voll auf der Höhe sein.“
- „Ich muss alles alleine schaffen.“
- „Ich muss alles wissen.“
- „Ich muss ständig verfügbar sein.“
- „Ich darf keine Zeit verlieren.“
- „Ich darf keine Fehler machen.“
All diese Erwartungen sind unrealistisch! Wenn also davon irgendetwas auf dich zutrifft, solltest du dringend deine Erwartungen an dich selbst runterschrauben.
4) Was erwarten andere von dir?
Weißt du, was andere von dir erwarten? Ist das klar ausgesprochen oder ist da Interpretationsspielraum? Frage nach, wenn dir die Klarheit fehlt. Und sind die Erwartungen der anderen an dich realistisch, oder nicht? Wenn nicht: sprich das an!
5) Was hast du schon erreicht?
Schau mal auf deine Erfolge. Anstatt dich mit deinen Defiziten zu beschäftigen. Am besten schreibst du sie auf! Dafür ist ein Erfolgstagebuch super! Also ein kleines Notizbuch, in dem du täglich 3 positive Dinge notierst – und seien sie für dich noch so klein.
Sieh das als Training, um deine Perspektive zu verändern.
Falls dein Problem ist, dass du dich so fühlst, als ob du deine Erfolge nicht verdient hast, dann lies diesen Artikel: Imposter-Syndrom überwinden
6) Hast du bei bestimmten Aufgaben Angst? Oder hast du generell die Angst, nicht gut genug zu sein?
Die Angst bezieht sich auf bestimmte Aufgaben: Dann schaue mal, welche Aufgaben das genau sind. Und beschreibe, welche Fähigkeiten man für diese Aufgaben braucht. Dann könntest du dir das Wissen bzw. die Skills aneignen.
Oder hast du Sorge, die Aufgabe nicht in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen? Hier kann ein Gespräch mit deinem Chef oder deiner Chefin zu deiner Arbeitsdichte helfen.
Die Angst ist generell da: Passen deine Fähigkeiten zur Jobbeschreibung und du hast aber trotzdem die Angst, im Job nicht gut genug zu sein? Dann macht es Sinn, dein Selbstvertrauen grundsätzlich zu stärken. Dabei hilft dir auch das Erfolgstagebuch (Frage 5). Wenn du professionelle Unterstützung bei der Stärkung deines Selbstvertrauens haben möchtest, kannst du dich auch gerne bei mir melden. -> mein Angebot
7) Was brauchst du in deinem Job?
Oft denken wir: Was braucht der Job von mir? Denk doch mal andersrum: Was brauchst du, damit die Angst nicht gut genug im Job zu sein, weniger wird. Brauchst du mehr Wissen, mehr Unterstützung? Oder brauchst du mehr Kontakt und Austausch? Mehr Freiraum?
8) Bist du perfektionistisch?
Viele Menschen sehen Perfektionismus immer noch als etwas Positives. Doch das ist es nicht! Perfekt sein schadet, dir, weil du
- immer einem unerreichbaren Ideal hinterherrennst
- den Blick fürs Wesentliche verlierst
- dich zu sehr stresst
Ein sinnvolles Motto ist: better done than perfect. Halte also dagegen, wenn sich dein Drang nach Perfektion meldet.
Wenn du deinen Perfektionismus bändigen willst, dann schau auch in diesen Blogartikel von mir: Artikel innerer Kritiker: So gehst du mit ihm um
9) Magst du deinen Job überhaupt?
Bei all dem Fokus auf dich selbst und was du womöglich nicht kannst, solltest du den Spieß mal umdrehen: Ist dein Job überhaupt gut genug für dich? Das heißt, magst du deinen Job überhaupt? Macht er dir Spaß? Falls ja, schön! Falls nein: Schau dich nach anderen Möglichkeiten um.
10) Wie sieht eigentlich dein Privatleben aus?
Ich weiß, du suchst nach Unterstützung für deine beruflichen Themen. Aber vernachlässige dabei nicht dein Privatleben. Hast du Leute in deinem Umfeld, mit denen du über deine Gefühle sprechen kannst? Wo kannst du dir noch mehr Unterstützung holen? Und bleibe an deinen Hobbies dran. Um den Stress, den du beruflich hast, auszubalancieren.
Fazit
Es ist okay, Ängste zu haben. Das Gefühl der Angst will dich schützen. Doch meistens brauchst du diesen Schutz überhaupt nicht. Weil du gut bist. Mehr als das. Und weil du motiviert bist. Sonst würdest du diesen Blogartikel nicht lesen.
Häufig stecken hinter der Angst, nicht gut genug sein, alte Erfahrungen. So oder so, arbeite gegen die Angst an. Und lass dich von ihr nicht einschüchtern. Sondern konzentriere dich auf deine Stärken und bleibe bei dem, was wirklich IST, anstatt dich über die Zukunft zu sorgen.
Alleine mit seinen Ängsten zu sein, kann echt einsam sein. Ich bin da, wenn du Support haben möchtest. Lerne mich einfach in einem Call unverbindlich kennen und wir schauen auf deine ganz persönliche Situation.